Weg mit dem Dreck

Xyla putzte sich von Raum zu Raum durch.
Fleißig wie eine Biene sammelte sie den Dreck ein und brachte diesen auch gleich raus in den Müllcontainer.
Danach nahm sie Lappen und Putzmittel und schrubbte alles sauber, sodass man schon vom Boden essen konnte.
//Was für ein Saustall...//
stellte sie fest als sie Demyx's Zimmer sah.
//Sieht das jetzt nur so aus, weil hier herzlose waren, oder ist sein Zimmer immer so?//
Tja, eine Frage, die Niemand anderes lass Demyx selber beantworten könnte.
Über und über nur mit Müll und Dreck.
Kleidungstücke in jeder Ecke.
Essensreste und offene Getränke überall dort wo man blicken konnte.
//Lebt hier ein Niemand oder ein Schwein?//
Ohne weiters meckern machte Xyla weiter sauer.
Nach 2 Stunden war sie in Demyx's Zimmer fertig.
„Ich weiß nicht was schlimmer ist, hinter einer Horte Herzloser sauber machen, oder hinter Demyx..."
fragte sie sich selber total erschöft.
//Jetzt erst mal eine Pause...//

In der Küche angekommen bemerkte Xyla, dass es hier auch nicht gerade super toll aussah.
Schon bei dem Anblick der Schweinerei wäre sie am Liebsten tot umfallen.
Mit großer Mühe kämfte sie sich vor zum Kühlschrank.
//Jetzt was zutrinken...//
dachte sie sich hoffnungsvoll.
Beim nachgucken im Kühlschrank weitenden sich ihre Augen.
„WAS...!? W-Wo ist der ganze Inhalt?!?!?"
Schockiert machte Xyla die Kühlschranktür zu.
„Toll nichts da und jetzt?"
Langsam ging sie zurück in den Grauen Ort und legte sich auf die Couch.
//Was jetzt...//

„Nervige Herzlosen..."
Mit diesen Worten betrat Saïx das Schloss.
Die anderen Mitglieder waren immer noch nicht zurück von ihrer Mission.
Er selber jagte die Eindringlinge, die Anthrobine und die Anthromur.
//Die anderen sind wohl noch auf Mission... gut, dann kann ich ihnen, wenn sie wieder da sind, sagen, dass sie hier Ordnung machen sollen.//
Saïx war der geborene Sklaventreiber.
Selber ein Finger rühen machte er nur, wenn Xemnas etwas von ihm wollte.
langsam ging er durch die Gänge.
Beim vorbeigehen bemerkte er dass fast alle Räume sauber waren.
//Ist etwa schon jemand da?//
Mit schnellen Schritten bewegte er sich in den Grauen Ort, den Treffpunk aller Orgamitglieder.
Dort angekommen erblickte er auf der Couch Nummer 17, Xyla.
Sie liegte still und ruhig da, als würde sie schlafen.
Langsam ging Saïx auf das Blonde Mädchen zu.
Ihre Strähnen verbagen, ob sie nun schlief, oder nicht.
Eine Weile musterte Nummer 7 Xyla.
„Nummer 17?"
fragte er im strengen Ton nach.

Eine strenge Stimme nahm Xyla wahr.
//Ich bin wohl ein genickt...//
Nach einem Gähnen und Strecken stand sie auf und sah erschrocken Nummer 7 an.
//Oh je...//
Saïx's Blick konnte man nicht einordnen in "Schön einen faulen Niemand zusehen" oder "Warum liegt sie hier so nutzlos rum".
Schnell kam das blonde Mädchen zu sich.
„Äh... Saïx..."
kam es leicht errötet von ihr.
„I-Ich habe die Mission, die du mir aufgetragen hattest erfüllt. Der Verräter ist ausgelöscht."
berichtete sie sofort los.
„Und mit Larxene war ich auch noch auf Mission. Ich habe ihr geholfen ihr Buch von den Herzlosen wiederzuholen."
sprach sie weiter und lies kein Blick von Saïx, während sie ihm das Buch hinzeigte.
„Achja, Nummer 12 befindet sich immer noch im Deep Jungel. Ich habe keine Infos zu ihrem Zustand."
Nach diesem Satz blickte Xyla zum Boden.
Larxene war immer noch allein dort und dies verursachte bei dem Mädchen Sorgen.
Obwohl... Niemande nichts fühlen dürften.
//Larxi...//
Xyla's Blick blieb am Boden haften.

Saïx hörte Nummer 17 aufmerksam zu.
Das Buch, das sie hatte, interessierte ihm nicht.
„Gut gemacht, aber nächstes Mal, wenn du putzt dann schlaf nicht ein.Die Anderen müssten mittlerweile auch wieder zurück sein."
sagte er und kehrte ihr den Rücken.
// Xemnas wird sicherlich auf uns warten.//
dachte er sich und plante sein nächsten Zug.
Kurz darauf wendete er sich wieder zu Nummer 17.
„Xyla. Auf zu nächsten Mission. Wir müssen Xemnas und die Anderen finden,also steh auf."
erklärte er im strengen Ton und öffnete währentdessen ein Portal zu Twilight Town.
Ohne Wiederworte folgte das Mädchen ihm in die Stadt.

tbc--> Ein langer Tag